1. HEK Halbmarathon Hamburg Wandsbek

Der HASPA-Marathon in 2014 nicht der einzige Lauf geblieben.

Auf der Homepage des HASPA Marathons sah ich, dass am 20.09.2014 in Wandsbek der erste HEK Halbmarathon ins Leben gerufen wurde. Eine Event-Premiere……  da wollte ich nach meiner Wettkampfpremiere im Mai dabei sein. Also meldete ich mich an und trainierte soweit es ging.

Ich mache mich bis heute nicht verrückt mit dem Training. Klar habe ich einen gewissen Ehrgeiz auf die Zeiten gesehen, aber ist das alles beim Laufen? Für mich definitiv nicht! Ich muss den Spaß und vor dem Start das Lampenfieber spüren. Sollte ich das mal alles nicht mehr empfinden höre ich auf mit Wettkämpfen. Das steht für mich fest.

Letztendlich war es dann soweit. Der Halbmarathon stand an. Ungewöhnlich war, dass es an einem Samstag war. Dazu war es auch ein Abendlauf.

Ich selber hatte leider extremst schlecht geschlafen, auch vor Aufregung. Ja, nach einem Vollmarathon war ich noch aufgeregt wegen einem Halbmarathon. Leider war die Startnummernausgabe auch erst am Starttag und, was ich nicht gelesen hatte, war das man auch noch kurz vor dem Start die Unterlagen hätte holen können. Also war ich nach kurzer Nacht so früh wie möglich im Wandsbek Quarree und holte sie mir. Eigentlich wollte ich dann noch ein Nickerchen halten, stellte aber fest, dass ich meine Playlist noch nicht zusammengestellt hatte. So stellte ich diese noch „schnell“ zusammen und musste dann auch schon fast wieder los. Von Wedel nach Wandsbek ist es halt eben nicht gerade ums Eck.

Ich kam an, machte mich fertig und gab meinen Kleiderbeutel ab. Als ich im Start stand, rechnete ich mit einer durchwachsenen Nummer aufgrund des wenigen Schlafes. Aber ich fand es nicht ganz so schlimm. Hatte ich hier doch meine Halbmarathon-Premiere zusammen mit der Event-Premiere.

Als es dann endlich auf die Strecke in Richtung Farmsen ging, hatte ich schnell nur ein ungutes Gefühl wegen der Klamotte die ich trug. Ein T-Shirt mit Stehkragen. Mir wurde da dann doch recht schnell sehr warm, weil ja noch die Sonne schien. Ich konnte dann aber durch den Zipper gut regulieren und war am Ende sogar sehr froh, dass ich eben dieses Shirt trug, da es dann später doch was kühler wurde.

Die Strecke war toll gewählt, aber nur in der Organisation war es etwas dumm gelaufen.

Warum?

Nun, die Strecke war nur einseitig gesperrt. Was zur Folge hatte, dass teilweise lange Autoschlangen neben den Läufern standen. Natürlich mit laufenden Motoren. Es war ja auch nicht so, dass nicht überall entlang der Strecke Plakate hingen, die darauf hinwiesen, dass es an diesem Datum Sperrungen geben würde. Ach und natürlich lässt man Motoren bei längeren Wartezeiten immer laufen. Gut für Spritverbrauch und Umwelt. Jedenfalls gab ich für mich diesem Lauf den Spitznamen Kohlenmonoxidlauf.

Das tat jedoch der Stimmung am Straßenrand nicht den geringsten Abbruch. Sie war genauso gut wie beim großen Bruder, dem Marathon.

Die Veranstalter sind übrigens gleich. Und da muss doch bei den Streckenplanern doch der eine oder andere kleine Sadist sitzen. Wie beim Marathon, wo man die Kreuzung an der Oper rechts hoch zu den Gerichten laufen muss, gab es auch hier am Schluss noch nen Anstieg der Strecke. Denn wir liefen die Straße zur Kirche hoch und dann rechts auf das Quarree zu was auch Zielpunkt war.

Was soll ich sagen, trotz kurzer Nacht war es nicht im geringsten ein Fiasko. Für mich waren die 02:10:44 einfach nur ein super Ergebnis. Auch die Veranstaltung an sich fand ich super, trotz der doch rücksichtslosen Autofahrer in manchen Abschnitten. Ich hoffte auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

1. HEK Halbmarathon Urkunde

Angefeuert wurde ich allerdings nur auf der Strecke vom Publikum. Mein Freund musste arbeiten und wusste meine Läufe noch nicht so recht einzuordnen und holte mich nach dem Lauf „nur“ ab.

Mein Fazit war:

Wenn es eine Wiederholung gibt bin ich dabei!

Meine innere Stärke wuchs weiter an und ganz schleichend und durch die Hintertür kam da eine kleine Sucht in mir auf. Die Sucht auf Wettkämpfe und das tolle Gefühl danach wenn man es geschafft hat.

Weshalb ich auch sofort dabei war, als mich eine Kollegin aus Hannover/Soltau fragte, ob ich nicht mit ihr beim Köhlbrandbrückenlauf mitlaufen möchte.

Mehr dazu im folgenden Artikel.

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