Moinsen uns allesamt.
So da bin ich wieder.
Die Vorgeschichte war ja nicht wirklich immer einfach. Aber die Vorbereitung war deutlich leichter, wenn auch mit einigen Stolpersteinen. Darüber kann ich aber inzwischen sogar lachen.
Warum?
Weil mir so dumme Fehler unterlaufen sind, da kann man eigentlich nur lachen.
Na dann wolln wa mal ;-)))
Begonnen hatte meine Vorbereitung Januar 2013. Da habe ich mich bei McFit angemeldet.
Ich wollte einfach wieder zum Sport denn es hatte mir doch sehr gefehlt. Ich muss sagen, McFit ist besser als sein Ruf, aber ich persönlich finde nicht ganz etwas für totale Anfänger, denn die brauchen doch mehr Betreuung. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
Die Geräte sind top gewesen und ich habe es endlich auch geschafft noch vor der Arbeit zum Sport zu gehen, also quasi mitten in der Nacht…grins
Da der Winter nun auch nicht gerade dazu einlud draußen zu laufen und aufgrund der Vorgeschichte, war ich, neben den Geräten, natürlich auch wieder auf dem Laufband tätig. Es lief richtig gut und war auch für meinen besten Freund Kim der Neustart im Sport. Gut, die faule Socke ist fast nie so früh aufgestanden für den Sport, aber es gab ja noch das Wochenende.
Da ich selber im Einzelhandel für Sportbekleidung arbeite, hatten wir auch das Terminmagazin „Laufen in Hamburg“ im Laden. Dort fand ich dann den Termin für den Hella Halbmarathon 2013 und habe mich dann auch gleich angemeldet, da ich dachte das es als Start einfach ein geeignetes Laufevent ist.
Ich ging also fleißig zum Sport und aufs Laufband. Mein schlummernder Sportgeist und Ehrgeiz wurden wieder geweckt und das alte Feeling stellte sich so langsam wieder ein.
Ach ja, niedrigere Gewichtszahlen auch…grins
Tja, und dann kam der erste Fehler. Leider war ich auf dem Laufband wieder unterwegs wie früher. Ging auch gut, nur am Anfang allerdings.
Ich hatte schlicht übertrieben nach der langen Auszeit. War zu euphorisch und wohl auch zu ehrgeizig. Warum? Weil ich mir gut 3 Monate vor dem Halbmarathon einen Belastungsbruch im rechten Knöchel zugelegt hatte. Ja das tut weh, ist aber ansonsten mit keinen großen Maßnahmen belastet. Außer einem absoluten Trainingsstopp für den Halbmarathon.
Tja, da stand ich nun wie ein begossener Pudel und war ehrlich gesagt arg gefrustet bis sauer auf mich selbst.
Denn nun kam aus den tiefen meines eigenen Hirnuniversums mein Wissen zu Laufbändern wieder hoch. Du kannst sie halt fast auf jede Geschwindigkeit einstellen die Du magst, Du wirst sie laufen.
Es liegt halt einfach daran, das Du auf dem Laufband den Körper nicht wirklich transportieren musst.. Das übernimmt das Band. Weshalb man auch Muskelkater bekommen kann wenn man dann wieder draußen läuft. Nur eine die Belastung am Knöchel bleibt, und die war nach der langen Pause einfach zu groß.
Am nächsten Tag nach der Diagnose hatte ich mich allerdings wieder gefangen. Denn ich stellte mir einfach die Frage wofür ich die Energie jetzt nutzen möchte:
– Sauer sein, mir ein Monogramm in den Arsch beißen und gefrustet sein
oder
– weiter trainieren an den Geräten, mich auf die Heilung konzentrieren und für neue Ziele wappnen.
Na, ich entschied mich natürlich für letzteres.
Ich trainierte weiter und suchte mir ein neues und zugleich altes Ziel.
Den Hamburgmarathon 2014!!
Ich hatte fast ein 3/4 Jahr für das Training und wollte es auch langsamer angehen lassen.
Allerdings war mir auch bewusst geworden das ich dringend neue Schuhe brauchte und recherchierte im Netz nach Laufläden.
Ich entschied mich letztlich für den Hamburger Laufladen, da mir die Reaktion des Chefs auf eine negative Kritik imponierte. Ein Kunde war mit den Schuhen unzufrieden und maulte rum das er sie in den Müll geworfen hätte. Was dieser Kunde wohl vergessen hatte, war das er sie hätte tauschen können! Ein absolut toller Service des Hamburger Laufladens. Es wurde also geantwortet das der Kunde doch mal besser zum Müll gehen solle um die Schuhe zu holen und sich andere zum Test zu holen.
Ich persönlich fand diese Reaktion einfach klasse. Ehrlich und direkt. So mag ich das einfach.
Also schnappte ich mir Kim und wir fuhren dort vorbei. Die Verkäuferin war fantastisch. Es war gleich eine Wellenlänge da und wir waren nach Analyse, auch kostenfrei!, schnell bei geeigneten Schuhen. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte war, das mich die Gute zum ersten Eindruck um den Block jagte mit den Schuhen. Ich hatte ja mit Laufband gerechnet, aber das war einfach viel besser. Dieser erste Eindruck war Gold wert!
Schnell war icy be MEINEN Laufschuhen. Es wurden die Brooks Ravenna.
Außerdem entdeckte ich dort noch etwas ganz tolles. Von Salomon und Hydrapak gibt es ein System von Handflächenhalterung und faltbarer Trinkflasche.
Hier mal der Link http://www.salomon.com/de/product/s-lab-sense-hydro-set.html
Tolles Teil fürs Training finde ich. Es wurde mir bestellt, weil meine Größe nicht da war, und kurze Zeit später wurde ich per SMS informiert das es eingetroffen war.
Rundum zufrieden verließ ich dann 2x den Laden und lief dann auch alsbald meine neuen Schuhe ein. Es waren einfach wirklich MEINE Schuhe. Der erste Lauf war gleich 10 km mit dem Ravenna und es lief grandios. Als hätte ich nie etwas anderes an den Füßen gehabt.
Ich selber nutze ja die Runtastic App und mit einem Laufpodcast auf den Ohren war der 2. Neustart auch sehr erfolgreich und deutlich vorsichtiger als auf dem Laufband.
Oder kurz gesagt, ich war wieder da!!! Endlich!! Gott auch das Gefühl draußen zu laufen, an der Elbe, war einfach wieder wunderbar.
Es ist echt ein kleiner Rausch wenn man die Leistung steigert und sich seine alte Laufstrecke zurückerobert.
Damit beende ich heute den ersten Teil der Vorbereitung.
Möchte aber auch gerne dazu auffordern mir Kommentare zu senden und ggf. auch Fragen zu stellen. Was ich beantworten kann werde ich sehr gerne beantworten.